Gießmassen & Verflüssiger

Gießmassen (als Tonmehl) müssen mit Wasser und Verflüssiger aufgequirlt werden. Der optimale Verflüssiger- und Wassergehalt ist mit einer entsprechenden Versuchsreihe vorher zu ermitteln, da dieser nicht nur von dem Tonmehl, sondern auch von dem Härtegrad des Wassers abhängig ist.

Alternativ liefern wir sofort verarbeitungsfähige Gießmassen in Eimern abgefüllt, schnell ansaugend, für das Gießen von Rohlingen aus der Gießform. Bei einer zu dicken Konsistenz ist sie mit Wasser zu verdünnen (vor allem bei Vollgussformen, z.B. Teller) und vor Gebrauch mit einem Stab gut umzurühren - hierbei sind Lufteinschlüsse zu vermeiden. Den Gießton in die Form bis zum Rand in einem Guss eingießen. Gießmasse bis zu der gewünschten Wandstärke in der Form stehenlassen und den Restschlicker dann zurückgießen. Die Form stehen lassen bis der Rohling vorsichtig aus der Form entnommen werden kann. Die Nähte im lederharten Zustand mit Töpfermesser und Schwamm verputzen und anschließend trocknen lassen.

Hinweis:
Die Gießmassen sind in der Regel thixotrop eingestellt, d.h., dass sie im Ruhezustand eindicken. Bitte geben Sie nicht sofort Wasser hinzu, wenn Ihnen die Gießmasse zu dick erscheint, da durch einfaches Umrühren eine thixotrop eingestellte Masse wieder flüssig wird.